Dorfsennerei Sibratsgfäll
Versteckt in einem abgelegenen Bergdorf im Bregenzerwald (Österreich) liegt die Dorfsennerei Sibratsgfäll, wo die herkömmlichen Strukturen der Dreistufenlandwirtschaft (Hof, Vorsäße und Alpen) noch vorhanden sind.
Diese Genossenschaftskäserei wurde 1907 von den örtlichen Bauern der Region gegründet, und damals wurde dort ausschließlich ein Käse, der für diese Zeit typische Vorarlberger Emmentaler (g.U.) hergestellt.
1973 wurde die Käserei renoviert und damit auch auf die Produktion von traditionellem Vorarlberger Bergkäse (g.U.) umgestellt.
Die kleine Käserei hebt sich gerne von anderen Betrieben ab, und so begann sie 2005 mit der Produktion eines Weichkäses, der seinen Ursprung eigentlich im benachbarten Allgäu hat, mit dem Allgäuer Käsereimeister Herbert Bauer, der dort nun seit 2001 Käse herstellt, den Weg nach Sibratsgfäll fand.
Die Heumilch von den umliegenden Höfen und Alpen bringen die insgesamt 20 Bauern selber jeden Morgen und Abend in die Käserei. Das sind beste Voraussetzungen um hochwertige und naturbelassene Produkte herzustellen, die dann im eigenen Käsekeller bis zu zwei Jahren reifen dürfen.